
Ich bin Magazinjournalistin, habe als Autorin, freie Reporterin und Redakteurin im Print gearbeitet. Zuletzt war ich drei Jahre lang stellvertretende Chefredakteurin bei dem Onlinemagazin Krautreporter (2021 – 2023), habe Serien und neue Formate entwickelt, Texte geschliffen, neue Erzählkonzepte für online erdacht und das Team betreut. Vor 2021 war ich mehrere Jahre Redakteurin bei dem Schweizer Magazin REPORTAGEN. Als freie Autorin sind meine Texte zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung, bei REPORTAGEN, Krautreporter, ZEITCampus oder in der NEON erschienen.
In meiner Zeit als freie Journalistin habe ich ein eigenes Sachbuch zum Thema regretting motherhood geschrieben (2016) und war bei einem zweiten Sachbuch über die Corona-Krise Teil eines Autoren-Teams (2020). Das sagen andere über meine Arbeit:
Cordt Schnibben, ehemals SPIEGEL, Gründer Reporterfabrik:
„Esther war in unserem Autoren-Team des Buches „Corona – Geschichte eines angekündigten Sterbens“ nicht nur eine exzellente Wissenschaftsautorin, sie hat durch ihr Sprachgefühl und ihre Gründlichkeit die Qualität des gesamten Buches deutlich gehoben. Ihre dramaturgische Klugheit hat die Texte aller 17 Autor:innen lesbarer gemacht. Bei einem Romanprojekt war sie für mich die wichtigste Lektorin, weil sie in Texte hineinkriechen und sie von innen heraus zum Glänzen bringen kann.“
Daniel Puntas, Chefredakteur REPORTAGEN:
„Esthers Reportagen sind nah am Zeitgeist, nah am Menschen, immer kreativ und sowohl sprachlich als auch analytisch stark.“
Christian Weber, Leitender Redakteur Süddeutsche Zeitung Wissen:
„Esther pitchte uns 2015 als freie Autorin das Thema regretting motherhood. Kein deutschsprachiges Medium hatte zuvor unter diesem Begriff über das Thema berichtet. Wir waren skeptisch: Wer interessiert sich schon für Frauen, die ihre Mutterschaft bereuen? Esther setzte ihr Thema dennoch durch und erregte damit internationale Aufmerksamkeit.“
Heute arbeite ich als Redakteurin in Teilzeit für das Schweizer Magazin Annabelle. In der restlichen Zeit schreibe ich selbst. Mein Fokus liegt auf hintergründigen Reportagen und Interviews – egal, ob die Recherche in Saudi-Arabien, Estland, der Schweiz oder in meinem Wohnort Berlin stattfindet, egal, ob es sich um lange Einzelstücke handelt oder journalistische Serien (siehe hier, hier oder hier). Bislang habe ich mich in meiner Arbeit vor allem mit dem Leben anderer Frauen auseinandergesetzt. Außerdem interessieren mich Geschichten aus Wissenschaft und Forschung.
Ausgebildet wurde ich an der Reportageschule in Reutlingen, davor habe ich Biologie auf Diplom und Publizistik im Wahlfach in Mainz studiert.